Biber-Zunft

Die erste Bezeichnung war "Schnägge-Zunft"

Am 21. Dezember 1966 fand auf Einladung des Fasnachtskomitees unter der Leitung des Obernarren Willi Begert eine Sitzung im Pisonistübli des Gasthofes St. Urs statt. Die eingeladenen Gäste waren die ehemaligen Herbergsväter Dr. jur. Hans Bracher, Heinz Lehmann und Hugo Gygax.

Das Fasnachtskomitee war vertreten durch Willi Begert, Kurt von Burg, Walter Lindenmann, Otto Röthlisberger, sowie Willi Wälchli.

Im damaligen Protokoll ist zu lesen: (Zitat Anfang) Die Gründung einer Schnäggenzunft soll im Tempo des Wappentierchens nicht überstürzt werden (Zitat Ende). Hans Bracher schlägt Hugo Gygax zum Zunftmeister vor, welcher sich in humoristischer Form zu seinem unerwarteten Wahlglück äussert.

Die Meinung von Hugo Gygax ist, dass Mitglieder dieser neuen Zunft alle bisherigen Herbergsväter sein können.

Im Bericht über die Besprechung mit den Dorfvereinen vom 4. Januar 1967 im Restaurant Anderegg (Anmerkung Webmaster: Rest. Emmenbrücke) begrüsst der Obernarr Willi Begert die drei Gründer der Schnäggezunft.

Auch Dr. Hans Bracher gibt die Gründung der Schnäggezunft bekannt, die sich im Tempo unseres Wappentierchens weiter entwickeln werde, jedoch bereits in Hugo Gygax ihren Obmann gefunden habe.
 

Die drei Gründer der Zunft

Narrenbott Dorffasnacht vom 23.11.1967
Im 2. Traktandum des obengenannten Narrenbottes ist folgendes zu lesen: (Zitat Anfang)

2. Schnäggenzunft
Architekt Hugo Gygax eröffnet den Anwesenden, dass die Schnäggenzunft gleichentags gegründet worden ist. Mitglieder dieser Zunft werden nur positiv zur Fasnacht eingestellte Personen, insbesondere Herbergsväter und zukünftige Herbergsväter. Die Zunft beabsichtigt, die Dorffasnacht ohne Konkurrenzierung derselben zu unterstützen. Vorerst ist beschlossen worden, dass die Zunft besonders am Hilari aktiv sich beteiligt.

Zunftmeister: Gygax Hugo, Architekt FSAI
Vize Zunftmeister: Andreatta Adolf, Gipsermeister
Zeremonienmeister: Dr. Bracher Hans, Rechtsanwalt
Säckelmeister: Strausak Cäsar, Zimmermeister

Die Herren der Schnäggenzunft verabschieden sich, um noch eigene Probleme diskutieren und bereinigen zu können. Sie wünschen dem Narrenbott einen noch angenehmen Abend und Erfolg bei der Vorbereitung der nächsten Fasnacht.
(Zitat Ende)

Die Biber-Zunft

Am 3. Dezember 1968 fand eine Zunftsitzung statt. Der Name "Schnägge-Zunft", mit dem die Zunft bisher etikettiert wurde, wird an dieser Versammlung fallen gelassen. Der neue Name war nun "Biber-Zunft".

Eine Woche nach der neuen Namensgebung für die Zunft teilte dies der Zunftmeister Hugo Gygax dem Obernarren Otto Röthlisberger schriftlich mit. Eine Kopie dieses Briefes der Biber-Zunft vom 10. Dezember 1968 kann im PDF-Format aufgerufen werden.

Die Zunft stellt sich selber vor ...

Die Biberzunft wurde im Jahre 1967 gegründet mit dem Zweck die Dorffasnacht finanziell zu unterstützen, dem Ämmenschnägg ein Sommerquartier zu bieten und einen humoristischen Jahresrückblick des Dorfgeschehens zu verfassen. Der Biberzunft gehören ausschliesslich gestandene Herbergsmütter und Herbergsvätter an.

Bisherige Herbergsväter und -Mütter, sowie die Proklamationen sind hier abrufbar.

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